Mit offenem Auge: dynamisches Redesign des Fotomuseums Winterthur

Alles neu im Fotomuseum Winterthur – von der inhaltlichen Ausrichtung über die Innenarchitektur zum Corporate Design, mit dem die Zürcher Grafik- und Webagentur Büro Haeberli  von Offenheit erzählt und von der Kraft der Fotografie.

May 23, 2025 - 19:00
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Mit offenem Auge: dynamisches Redesign des Fotomuseums Winterthur

Alles neu im Fotomuseum Winterthur – von der inhaltlichen Ausrichtung über die Innenarchitektur zum Corporate Design, mit dem die Zürcher Grafik- und Webagentur Büro Haeberli  von Offenheit erzählt und von der Kraft der Fotografie.

Fast zwei Jahre hat der Umbau des Fotomuseum Winterthur gedauert. Jetzt hat es wiedereröffnet. Und ist nicht nur räumlich neu gedacht, sondern auch inhaltlich.

Mit seiner umfassenden Fotografie-Sammlung, die es zu einem der renommierten Foto-Museen macht, versteht es sich verstärkt als Plattform, die sich mit Bildkulturen auseinandersetzt und der Wirkung von Fotografie.

Das zeigt auch die neue Ausstellung »The Lure of the Image«, die untersucht, wie Bilder im Netz verlocken, was für eine Rolle sie in Social Media einnehmen, was die Auswirkungen sind. Auch auf die Fotografie selbst.

Das alles wird unterstrichen von einem neuen Corporate Design, das die Zürcher Grafik- und Webagentur Büro Haeberli entwickelt hat.

Offen und in Bewegung

Bewusst hat das Museum auf einen Pitch verzichtet und die Agentur, die schon vielfach gezeigt hat, was für einen besonderen Bezug sie gerade auch zu Kultur hat, auch wegen ihrer kollaborativen Arbeitsweise und des guten gegenseitigen Verständnisses, gewählt.

Entsprechend dynamisch war der Austausch zwischen Museum und Kreativen, bei dem ein Konzept entstand, das das ikonische Auge, das seit 2019 dem Museum als Logo dient, neu gedacht hat, wie es von Haeberli heißt.

In Zeiten, in denen Bildwelten immer stärker in Bewegung raten, wird es selbst auch zur interaktiven Bild- und Wortmarke. Stilisiert zu einem Kreis, der Pupille und Fotolinse gleichzeitig sein kann, wird es ebenfalls lebendig. Schaut nicht nur, sondern reagiert. Und spiegelt gleichzeitig die Offenheit des Fotomuseums wider.

Fotografie im Mittelpunkt

Gleichzeitig steht im gesamten Kommunikationskonzept die Fotografie selbst im Mittelpunkt. Fotografische Werke werden randabfallend, also bis zum Papierrand gedruckt, sodass keine unbeabsichtigten Kanten entstehen und werden durch keine anderen Elemente überdeckt.

Farben und die serifenlose Schrift sind auf das wesentliche konzentriert und dabei dennoch ausdrucksstark und haben einen hohen Wiedererkennungswert – ob auf Plakaten und Flyern, in den Programmheften oder digitalen Anwendungen.

Das neue Erscheinungsbild wird sukzessive ausgerollt und die Zusammenarbeit zwischen der Agentur und dem Fotomuseum in weiteren Projekten fortgesetzt.

Bild: MM Resources GmbH, Switzerland Bild: MM Resources GmbH, Switzerland