Ungebaute DDR - Ausstellung in Berlin

19.05.2025 In Berlin ist ab Freitag, 23. Mai 2025 eine alternative Baugeschichte der DDR zu begutachten. Möglich macht diese die Ausstellung „Pläne und Träume. Gezeichnet in der DDR“ im Museum für Architekturzeichnung der Tchoban Foundation. Besonders interessant dürfte die Schau aufgrund ihres Konzepts werden: Nicht-realisierte Entwürfe stehen neben umgesetzten Planungen, nüchterner Alltag neben ungebundener Wunschproduktion. Die Eröffnung findet ab 19 Uhr statt. Viele junge Architekt*innen seien damals mit hochgesteckten Zielen in eine Berufspraxis geraten, in der kreatives Entwerfen auf Kosten radikal technisierter Bauprozesse und Sparvorgaben ging. Stattdessen lebten sie die Lust an freier Gestaltung in verwegenen Wettbewerbsbeiträgen oder als künstlerische Übung aus, erklären die Ausstellungsmacher, Architekturkritiker Wolfgang Kil und Historiker Kai Drewes. Im Vergleich zu den offiziellen Aufträgen würden die privaten Werke heute völlig andere Perspektiven auf die DDR-Architektur eröffnen. Für die Präsentation von über 140 Zeichnungen wird in großem Umfang auf die Bestände der Wissenschaftlichen Sammlungen des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

May 20, 2025 - 03:25
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Ungebaute DDR - Ausstellung in Berlin


19.05.2025
In Berlin ist ab Freitag, 23. Mai 2025 eine alternative Baugeschichte der DDR zu begutachten. Möglich macht diese die Ausstellung „Pläne und Träume. Gezeichnet in der DDR“ im Museum für Architekturzeichnung der Tchoban Foundation. Besonders interessant dürfte die Schau aufgrund ihres Konzepts werden: Nicht-realisierte Entwürfe stehen neben umgesetzten Planungen, nüchterner Alltag neben ungebundener Wunschproduktion. Die Eröffnung findet ab 19 Uhr statt. Viele junge Architekt*innen seien damals mit hochgesteckten Zielen in eine Berufspraxis geraten, in der kreatives Entwerfen auf Kosten radikal technisierter Bauprozesse und Sparvorgaben ging. Stattdessen lebten sie die Lust an freier Gestaltung in verwegenen Wettbewerbsbeiträgen oder als künstlerische Übung aus, erklären die Ausstellungsmacher, Architekturkritiker Wolfgang Kil und Historiker Kai Drewes. Im Vergleich zu den offiziellen Aufträgen würden die privaten Werke heute völlig andere Perspektiven auf die DDR-Architektur eröffnen. Für die Präsentation von über 140 Zeichnungen wird in großem Umfang auf die Bestände der Wissenschaftlichen Sammlungen des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner...
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