Superjubiläum mit Supervideo: Talking Heads feiern mit Saoirse Ronan

Schon mehr als 2.5 Millionen Views – und die großartige Saoirse Ronan, die langsam die Beherrschung verliert: Zum 50-jährigen Bandbestehen veröffentlichen die Talking Heads jetzt ein neues Video zu ihrem legendären Song »Psycho Killer«.

Es gibt nicht viele Bands, die ein Gesamtkunstwerk sind , so wie die Talking Heads. 50 Jahre ist es her, dass sie als Vorband der Ramones im legendären CBGB in New York City ihren ersten Auftritt hatten.

Am 5. Juni 1975 war das – und zwei Jahre später kam ihr erster Hit »Psycho Killer« heraus. Der war so ungewöhnlich und unique wie die Talking Heads selbst es sind, Kunststudierende und Kreative, die das Jubiläum jetzt auf besondere Weise feiern.

Mit einem Video, das der Regisseur Mike Mills drehte, der die Talking Heads immer zu seinen größten Einflüssen zählte. Zuletzt hatte der studierte Grafikdesigner »C’mon C’mon« mit Joaquin Phoenix gedreht.

In dem neuen »Psycho Killer«-Video aber spielt ein ganz anderer Star die Hauptrolle: Saoirse Ronan, Indie- und Hollywoodstar und eine Queen of Cool, entdeckt in »Lady Bird«, zu sehen in gleich mehreren Wes-Anderson-Filmen und zuletzt in »The Outrun«.

In »Psycho Killer« begleiten wir sie gleich mehrere Tage. Die Sonne geht auf und unter – und dazwischen ist sie, in immer unterschiedlich farbigen Tweetkombinationen, mit ihrem Freund zu sehen, bei ihrem Job – und wie sie langsam immer mehr die Beherrschung verliert.

I can’t sleep, cause my bed’s on fire

Das so typische David-Byrne-Zucken, Frontmann der Talking Heads, erwischt auch Saoirse Ronan immer mehr, bis schließlich alles seinen ganz eigenen Weg geht.

So zeitgemäß wie der Song von 1977 sich anhört, so hochaktuell klingt auch der Text. »I can’t sleep cause my bed’s on fire« singt Byrne …

Mike Mills, Ex-Gatte von Miranda July, er sich mit Zuckungen und Indie-Kunst schon allein wegen der Performance-Kunst von july gut auskennt, sagte über das Projekt, dass er noch nie nervöser war bei einem Dreh.

Aber die Erlösung folgte gleich mit der Veröffentlichung des Videos und dem Statement der Talking Heads, dass es den Song besser machen würde. Mehr geht nicht!